Ebenso wie mein Artship Kollege Uli Hoiss, setze ich mich seit meiner Jugend künstlerisch mit dem Thema Oberfläche – Raum- Tiefe, sowie ihre Spuren, Strukturen und die damit einhergehende Zeit auseinander.
Zuerst nur mit der Fotografie, später dann mit Hilfe der Malerei. Es sind die Beobachtungen der natürlichen Prozesse in der Natur, mit und durch den Wandel der Zeit in meinem unmittelbaren Bewegungsfeld, die mich über die Fotografie zu meinen malerischen Arbeiten führen. Manchmal ist die Wahrheit zum Bild wenig offensichtlich, fast schon belanglos und nahezu übersehbar. Aber Alles ist da, es will nur wahrgenommen, erkannt und Teil einer anderen Dimension, einer künstlerische Metamorphose werden. Die ureigenen Prozesse der Weltordnung sind eine tragende Brücke für meine weiterführenden malerischen Arbeiten.
Die vierhändige Malerei unseres Artships GUHM, basiert sowohl auf eine kräftemessende kritische Auseinandersetzung, sowie ebenso auf ein harmonisches Zusammenspiel beider Kunstrichtungen.

Als freischaffender Künstler beschäftigt sich Uli Hoiss seit mehr als 40 Jahren mit der darstellenden Malerei und liebt daran die Möglichkeit mit kraftvollen Farben zügig ein Motiv aufs Papier bzw. Leinwand zu bringen.
Plein Air übt er die Aquarellmalerei aus, weil keine andere Art der Malerei das Arbeiten im Freien mit kleinem Gepäck so sehr begünstigt , wie diese. Thema seiner Malerei ist Natur und Landschaft, die Auswirkung des Lichts auf die jeweilige Umgebung und wie die sich ständig verändernde Lichtstimmungen das Erkennen eines Motivs beeinflussen. Bei der Acrylmalerei widmet er sich hauptsächlich der Darstellung von Mensch und Tier und da bevorzugt dem menschlichen Portrait.

In der Zusammenarbeit mit der abstrakt arbeitenden Malerin Gabriele Middelmann geht es ihm um die spannungsvolle Symbiose und Bildgestaltung auf abstraktem haptischen Untergrund und das Herüberbringen des Charakters eines von ihm hierfür gewählten Motivs mit großzügigem malerischem Ausdruck. Weglassen, Andeutung und Störung spielen eine große Rolle, um dem Betrachter nach Möglichkeit nur den Sehimpuls zu liefern, der ihm Raum für Interpretationen öffnet.